Menschlichen Fehlern vorbeugen
Menschliche Fehler sind immer noch der Hauptgrund für Sicherheitsvorfälle – und zwar bei 74% aller erfolgreichen Attacken – sei es durch Social Engineering, Phishing, Fehlkonfigurationen der Cloud oder gestohlene Anmeldeinformationen. Deshalb hat Sicherheit oberste Priorität. Unternehmen haben das erkannt. Ihre Ausgaben für Cybersicherheit steigen weltweit und werden dieses Jahr 215 Mrd. US-Dollar erreichen (+14% verglichen mit 2023). Eine Sicherheitsstrategie umfasst aber nicht nur die IT, sondern auch eine ausgeprägte Sicherheitskultur. Darunter versteht man das sicherheitsbewusste Verhalten der Mitarbeitenden.
Sicherheitskultur etablieren
Mit einer Sicherheitskultur werden Fehler, die durch den Menschen verursacht werden und zu Sicherheitsvorfällen führen können, minimiert. Dafür gibt es drei zentrale Ansatzpunkte:
- Technisch: 24/7 Überwachung der Systeme, moderne Sicherheitstechnologien und regelmäßige Updates, um technische Schwachstellen zu schließen und die IT-Infrastruktur zu schützen.
- Organisatorisch: Schnelle Reaktionszeiten, klare Sicherheitsrichtlinien und Schulungen, damit alle Mitarbeitenden notwendige Sicherheitspraktiken kennen und anwenden.
- Physisch: Sichere Arbeitsumgebungen mit Zugangskontrollen, um unbefugte Zugriffe zu verhindern.
Wichtig ist, die potenziellen Risiken zu kennen und auf dieser Basis die Strukturen und Prozesse anzupassen. Hier sind 5 Tipps für eine erfolgreiche Umsetzung einer Sicherheitskultur.
Tipp 1: Kommunizieren Sie offen und direkt
Eine entscheidende Rolle spielt die direkte Kommunikation mit den Mitarbeitenden. Schaffen Sie ein Bewusstsein für Risiken und fördern Sie sicheres Verhalten. Ziel ist, dass alle Mitarbeitenden Sicherheit priorisieren, dafür Verantwortung tragen und aktiv zur Risikominimierung beitragen. Nutzen Sie für die interne Kommunikation das Intranet, wöchentliche Team-Meetings, Newsletter oder auch das schwarze Brett in der Küche.
Tipp 2: Beginnen Sie beim Management
Die Verantwortung für eine erfolgreiche Sicherheitskultur liegt beim Management. Leben Sie als Führungskraft die Sicherheitskultur vor. Motivieren Sie das Team zu sicherheitsbewusstem Verhalten. Eine Sicherheitskultur umspannt das gesamte Unternehmen – jeder und jede Einzelne ist gefragt.
Tipp 3: Nutzen Sie den strategischen Vorteil
Trotz der zunehmenden Schäden durch Sicherheitsvorfälle sehen viele Führungskräfte Sicherheit noch immer nicht als strategischen Vorteil, sondern als Kostenfaktor. Das sollte sich ändern. Eine Sicherheitskultur stärkt das Vertrauen Ihrer Kunden und Partner und schafft so einen Wettbewerbsvorteil.
Tipp 4: Bieten Sie Schulungen an
Schulungen sind die Basis, um Sicherheitsbewusstsein bei den Mitarbeitenden zu verankern. Bieten Sie passende Trainings an und fördern Sie das Verständnis für Sicherheitsrisiken. Stärken Sie sicherheitsbewusstes Verhalten und vermitteln Sie neue Erkenntnisse rund um Sicherheit. Wichtig: Halten Sie die Schulungen einfach, um keine zusätzliche Komplexität zu schaffen. Nutzen Sie Gamification, Quizze, videobasierte Mikrokurse oder unterhaltsame Teamherausforderungen. Schulungen sollen Spaß machen!
Tipp 5: Binden Sie das Team ein
Beziehen Sie Ihr Team mit ein. Machen Sie es den Mitarbeitenden leicht, risikobehaftete Verhaltensweisen oder potenzielle Probleme zu melden, ohne Angst vor Konsequenzen haben zu müssen. Ihre Mitarbeitenden sollten auch Feedback zu Sicherheitsrichtlinien geben können. Nutzen Sie relevantes Feedback und bauen Sie es in Ihre Sicherheitskultur ein.
Sicherheit bei Foundever
Sicherheit und Zuverlässigkeit haben bei Foundever oberste Priorität. Die IT-Landschaft ist mit modernsten Sicherheitstechnologien ausgestattet und die Systeme sind stabil. Das Team wird regelmäßig zu Sicherheitsthemen geschult. Alle Mitarbeitenden tragen Verantwortung für ein sicheres Umfeld.
„Wir gehen verantwortungsbewusst mit Daten, Systemen und unserem Team um. Das ist die Basis für eine vertrauensvolle Zusammenarbeit. Darauf können sich unsere Kunden und Partner verlassen“, betont Christian Sajons, Managing Director Germany, NL & Turkey, Foundever.
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